
Finch
FINCH, früher bekannt als Finch Asozial, ist einer der auffälligsten Künstler der deutschen Musikszene. Mit Vokuhila, Pornobrille und Trainingsanzug verkörpert er ein Image zwischen 80er-Nostalgie und rotzigem Straßenrap – und das mit voller Absicht. Doch hinter der ironisch überzeichneten Fassade steckt ein Musiker, der mehr kann als nur provozieren.

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Musikstil und Einflüsse
Musikalisch bewegt sich FINCH irgendwo zwischen Rap, Techno, Schlager und 90er-Eurodance. Er kombiniert harte Beats mit eingängigen Refrains und textlicher Selbstironie. Seine Songs handeln von Dorfdiskos, Alkohol, Liebe und der ostdeutschen Lebensrealität – stets mit einem Augenzwinkern, aber auch mit echtem Bezug zur Herkunft.
Typisch für FINCH ist seine konsequente Stiltreue: Er bleibt seinen Wurzeln treu, feiert das Prollige und bringt damit einen frischen Wind in die oft ernste Deutschrap-Szene. Dabei schafft er es, gleichzeitig Kultfigur, Meme-Maschine und ernstzunehmender Künstler zu sein.
Erfolge und Releases
Mit seinem Debütalbum „Dorfdisko“ (2019) feierte FINCH einen durchschlagenden Erfolg und kletterte bis in die Top 5 der deutschen Albumcharts. Es folgten „Rummelbums“ (2021) und „Finchi’s Love Tape“ (2023), mit denen er seinen Ruf als Szene-Phänomen festigte. Seine YouTube-Videos zählen regelmäßig Millionen von Aufrufen, und seine Konzerte sind innerhalb kürzester Zeit ausverkauft.
Ob auf Festivals wie Rock am Ring oder bei eigenen Touren – FINCH überzeugt live mit Energie, Witz und Publikumsnähe. Kein Wunder, dass seine Fangemeinde quer durch alle Altersgruppen wächst.
Live in München: Abriss in der TonHalle
Auch in München hat FINCH bleibenden Eindruck hinterlassen. Bei seinem letzten Auftritt in der TonHalle im Werksviertel-Mitte brachte er die Location zum Beben. Die Show war restlos ausverkauft, und die Stimmung elektrisierend – ein wilder Mix aus Stroboskoplicht, durchgetanzten Sneakers und kollektiver Ekstase.
FINCH ließ es sich nicht nehmen, Klassiker wie „Abfahrt“, „Stay High“ oder „Onkelz Poster“ ebenso zu spielen wie neue Tracks – und wurde dafür frenetisch gefeiert. Zwischen Techno-Bass und Mitgröl-Refrains war klar: FINCH live ist ein Erlebnis, das man nicht so schnell vergisst. Die TonHalle wurde zur Dorfdisko deluxe – und München hat ihn gefeiert, wie er es liebt: laut, wild und mit ordentlich Abriss.