Mine

Vor ziemlich genau zwei Jahren war Mine zusammen mit Fatoni schon einmal für einen Auftritt im Technikum. Damals haben sie ihr gemeinsames Album „Alle Liebe nachträglich“ präsentiert. Mit ihrem aktuellen Album „Klebstoff“ beweist sie nun erneut, dass Popmusik aus Deutschland nicht immer langweilig sein muss – sondern auch sehr tiefgründig und trotzdem eingängig sein kann. Wenn man sich darauf einlässt, kann man Mine beim Hören sehr nahe kommen.

Wenn man sich eines der letzten Tickets im Vorverkauf sichert, kann man das auch bei ihrem Konzert im Technikum. In Zukunft wird man sie vermutlich nicht mehr auf einer so kleinen Bühne erleben können. Auch wenn zwischen den Zeilen immer wieder Melancholie durch schimmert, sieht die Zukunft für die eigenständige Künstlerin sehr vielversprechend aus.

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Mein letztes Mal..

Unsere Blog-Serie, in der wir Künstler Fragen abseits der üblichen Interview-Routine stellen.

Die Fragen sind zeitlos, behandeln Themen aus den verschiedensten Bereichen, nicht nur der Musik. Lernt also Eure Lieblingskünstler auch von einer anderen Seite noch ein wenig besser kennen.

Wann hast Du das letzte Mal ..?
Wann war das letzte Mal..?
Wie war das letzte Mal..?

Wir geben Euch ungewöhnliche Einblicke hinter die Kulissen der Künstler.

Wann hast Du das letzte Mal hemmungslos getanzt?

Mine: Hemmlungslos getanzt…mhhh. Das ist eine schwierige Frage. Definiere hemmungslos? Ich tanze eigentlich immer hemmungslos…vor allem auf der Bühne. Das letzte Mal war dann vorgestern in Mannheim.

Wann hast Du Dich zuletzt als Frau bevorzugt gefühlt?

Mine: Gute Frage. Ich weiß es ehrlich gesagt nicht, ich kann es nicht einschätzen. Ich habe auf jeden Fall das Gefühl, dass ich in diesem Jahr mehr gebooked wurde als im vorherigen Jahr, weil die Booker die Frauenquote auf ihren Festivals vielleicht etwas erhöhen wollten. Ich weiß allerdings nicht, ob das nicht einfach Gleichberechtigung ist?

Wann hast Du Dir das letzte Mal gedacht „die Welt kann noch gerettet werden“?

Mine: Das denke ich mir jeden Tag. Ich glaube wirklich daran, dass das möglich wäre. Sonst könnte man ja gar nichts mehr hoffen.

Wann bist Du zuletzt einen Marathon gelaufen?

Mine: Noch nie. Ich laufe aber regelmäßig Halb-Marathon. Der letzte war im September 2019.

Wann hast Du das letzte Mal etwas kaputt gemacht?

Mine: Ich mache eigentlich fast jeden Tag etwas kaputt, weil ich total tollpatschig bin. Ich glaube, ich habe vor 2 Tagen eine Tasse kaputt gemacht.

Wann hat Dich zuletzt eine berühmte Person beeindruckt?

Mine: Vermutlich nicht ganz so berühmt, aber ich habe mein letztes Video in Abtsgmünd gedreht, wo ich den tollen Professor Doktor Bernd Lingelbach kennengelernt habe, der sich auf optische Täuschungen spezialisiert hat. Professor Lingelbach ist sogar einer der führenden Experten auf dem Gebiet. Er hat mich wirklich sehr beeindruckt. Es war eine total krasse Begegnung und ich bin echt froh, dass ich ihn treffen durfte.

Anmerkung: das Video zum angesprochenen Song „Einfach so“ könnt ihr Euch weiter oben anschauen.

Wann bist Du das letzte Mal einen Kompromiss eingegangen und warst darüber im Nachhinein glücklich?

Mine: Das ist eine gute Frage. Ich gehe eigentlich recht viele Kompromisse ein, weil ich ja mit sehr vielen Menschen zusammenarbeite. Das heißt, ich muss immer versuchen auf alle Bedürfnisse irgendwie einzugehen, damit der gemeinsame Workflow einfach cool ist und alles harmonisch vonstatten geht. Deshalb bin ich mit jedem Kompromiss, den ich eingehe, auch völlig okay, weil ich mich ja aktiv dafür entscheide. Ich denke selten: „Wenn wir es genau so gemacht hätten, wie ich das will, wäre es aber besser gewesen.“ Wenn ich mich für etwas entschieden habe, dann nehme ich das auch so an. Meistens.

Welches Album hast Du zuletzt so richtig abgefeiert?

Mine: Viele Alben! Dieses Jahr kamen ziemlich viele gute Alben raus. Viele sagen ja, es wäre nicht so ein geiles Jahr für Alben gewesen – find ich ehrlich gesagt gar nicht. Ich kann auf jeden Fall jetzt schon sagen, dass das Tarek K.I.Z.-Album vermutlich eines meiner liebsten Alben für dieses Jahr wird, obwohl es noch nicht draußen ist. Ich hab die Singles einfach schon eine Million Mal gehört und ich finde sie so geil – es trifft einfach genau meinen Geschmack, ich fühle es total und bin super gespannt auf das Gesamtkunstwerk. An bereits veröffentlichten Alben liegt bei mir glaube ich das Tua-Album vorne in diesem Jahr – es hat mich wirklich umgehauen. Ich höre es auch immer noch sehr oft.

Foto Credits: Simon Hegenberg

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