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Nick Waterhouse

European Tour November 2019 | Support: The Roves

Technikum

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Technikum

Zu Zeiten der Pfanniwerke war das heutige Technikum die Ideenwerkstatt und Rezepturküche des Konzerns. Nach einer Zwischennutzung als Club eröffnete es 2014 als hochmoderne und technisch vollausgestattete Konzert- und Eventlocation wieder.

Wenig Zeit und schnelle Hilfe benötigt? In unseren FAQs findet Ihr rund um die Uhr Antworten auf Eure Fragen.

Besucher FAQ

Beginn: 19:00 Uhr

Tickets: 27,00 €

Veranstalter: Global Concerts GmbH

Der kalifornische Rhythm- und Bluesmusiker Nick Waterhouse kommt mit seinem neuen, selbstbetitelten Album zurück nach Deutschland. Nach zwei umjubelten Konzerten im März diesen Jahres in Hamburg und Berlin spielt Nick Waterhouse mit Band am 12. November 2019 in München im Technikum.

Nick Waterhouse wuchs in einem kleinen Küstenstädtchen in der Nähe von Long Beach in Kalifornien auf. Eine mehr als ruhige Gegend: umgeben vom Ozean, getrimmter Rasen vor Einfamilienhäusern, Highways, Fastfood-Ketten, riesigen Einkaufszentren – und mittendrin Nick, zwei Jahrzehnte lang. Dann ging er fort.

Mit Anfang 20 fand er in San Francisco ein neues Zuhause. Er jobbte in Plattenläden, seine Kollegen waren Vinylsammler und Cratedigger wie er. Dann begann er, selber aufzunehmen: „Time’s All Gone“ 2012, „Holly“ 2014, „Never Twice“ 2016. Diese Alben beschwörten eigene Welten, aus ihnen sprachen der Perfektionismus und Nicks starke Vision – vom Studio über die Musiker hin zu den Arrangements und der Covergestaltung. Alles genau designt und mit Sinn versehen und dabei voller Energie und Gefühl.

Diese Alben fanden ein leidenschaftliches Publikum, darunter viele einflussreiche Fans, die Nick bekannt machten und mit ihm aufnahmen, wie der Garagen-Mystiker Ty Segall, der Retro-Futurist und R&B-Bandleader Leon Bridges und das Quartett Allah-Las aus LA, dessen erste zwei Alben er akkurat produzierte und auf denen er auch selbst spielte. Es gibt einen richtigen „Waterhouse Sound“, der mit dem Menschen genauso viel zu tun hat wie mit seiner Methode: Alles wird mit analogem Equipment auf Magnetband aufgenommen und wann immer möglich live im Studio gespielt, während sich die Musiker in die Augen schauen.

Jetzt hat Nick Waterhouse sein viertes Album fertiggestellt. Er nennt es einfach „Nick Waterhouse“, und es ist sein nachdenklichstes und durchdachtestes Album. Es ist raw, heavy und wütender als seine bisherigen Alben. All die Techniken, die sich Nick im Laufe seiner Karriere angeeignet hat, kommen hier zum Einsatz.

„Nick Waterhouse“ wurde im Electro Vox Recorders, dem besten Studio von Los Angeles, aufgenommen und von Paul Butler (The Bees, Michael Kiwanuka, Devendra Banhart) koproduziert. Pauls Sound ist unvergleichlich warm, satt und dicht. Nicks neue Songs sind sehr persönlich, im Sinne von „Please Mr. Postman“, „What’s Going On“ oder „Cathy’s Clown“: intim, direkt und trotzdem so offen, dass die Hörer ihre eigenen Geschichten darin unterbringen können. Das Album strotzt nur so vor talentierten Musikern, darunter Andres Rentaria und Paula Henderson und den majestätischen, durchschneidenden Saxofonklängen von Mando Dorame.

Die neuen Songs klingen groß, bullig, muskulös. Die Texte lauern, regen sich auf oder geben sich manchmal sehr verletzlich. Nick Waterhouse reichen knappe Zeilen, um komplexe Botschaften zu vermitteln. Er kritisiert unsere heutige Welt und bohrt mit dem Finger in allzu menschlichen Wunden. Er weiß nur allzu gut, wie ohnmächtig sich Menschen inmitten von Kommerz und technischem Dauerfortschritt fühlen. Und wie es inzwischen sein Markenzeichen geworden ist, lässt er gute Freunde einen Song schreiben. Diesmal covert er „I Feel An Urge Coming On“ als Würdigung seiner Mentorin Joshie Jo Armstead, die mit Ray Charles Songs schrieb und selbst als Ikette und Raelette in den Sechzigern und Siebzigern auftrat.

Es ergibt Sinn, dass sein viertes Album seinen Namen trägt. Denn das ist Nick: nicht nur die Band, nicht nur die Songs, nicht nur der Sound, sondern er, sein Verstand, seine Leidenschaft, sein Enthusiasmus. Das alles ist nicht nur hörbar, sondern vor allem fühlbar.

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